Heftige Epidemie der Vogelgrippe bei Kranichen in Deutschland – Sie ziehen ebenfalls über Bayern Am Donnerstag berichtete die Stadt Ingolstadt von ebenfalls erkrankten Schwänen, während vor einigen Wochen ein Gänsemastbetrieb mit 3000 Tieren in Simbach bei Landau betroffen war. In einem Geflügelbetrieb im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis, der direkt an die bayerische Grenze grenzt, wurde die Tierseuche bei etwa 15.000 Tieren festgestellt. Die eingerichtete Überwachungszone erstreckt sich bis in den bayerischen Landkreis Günzburg, wo besondere Schutzmaßnahmen wie eine Stallpflicht für Geflügel umgesetzt werden. In diesem Herbst nehmen die Infektionszahlen rasant zu – und damit auch die Besorgnis über wirtschaftliche Schäden.
Um eine weitere Verbreitung nicht zu beschleunigen und zur eigenen Sicherheit, bittet der LBV Donau Ries darum, die folgenden Hinweise zu beachten:
In Gebieten, in denen Wasservögel rasten, sollten Hundehalter ihre Hunde unbedingt an der Leine führen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass das eigene Haustier sich ansteckt, gering, aber in einigen Fällen wurde das Virus auch bei Säugetieren nachgewiesen. „Hunde könnten auch tote Wildvögel finden und verschleppen oder lebende, eventuell infizierte Wildvögel aufspüren. „Beides würde zur Verbreitung des Virus beitragen“, erklärt Anna Schramm.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass tote Vögel nicht berührt werden. Generell sollte es auch vermieden werden, Enten, Schwäne und andere Wasservögel in Parks oder an Gewässern zu füttern.
Der LBV Donau Ries bittet jeden, der einen toten oder offensichtlich kranken Vogel findet, unbedingt das zuständige Veterinäramt zu melden.
