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Invasive Arten

Die Ausbreitungswege invasiver Arten

 

Tier- und Pflanzenarten werden durch globale Handels-, Reise- und Verkehrsströme verstärkt aus ihren natürlichen Verbreitungsgebieten in neue Regionen transportiert. Dort können diese nicht heimischen Arten negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen haben. Aus diesem Grund werden sie als invasive Arten bezeichnet. Außerdem können gebietsfremde Arten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft haben.

Um den negativen Einfluss invasiver Arten auf Lebensräume und einheimische Arten zu reduzieren, hat die Europäische Union eine Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung (Unionsliste) erstellt. Zu den Verpflichtungen der Mitgliedstaaten gehört es, für die wesentlichen Einbringungs- und Ausbreitungspfade der in der gesamten Union gelisteten Arten einen Aktionsplan zu entwickeln, der deren Einbringung vorbeugt oder diese wenigstens verringert.

 

 

Rückgang der Biodiversität

Die Anzahl der Arten auf der Roten Liste wächst zunehmend. Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) gab 1962 erstmals eine Rote Liste als Red Data Book heraus. Diese Liste enthält Arten, die nach ihrem Vorkommen und ihrer Gefährdungsstufe eingeteilt sind.

0: erloschen, verloren

1: vom Aussterben bedroht

2: hochgradig gefährdet

3: in Gefahr

V: Stufe der Vorwarnung

Rote Listen liefern eine Übersicht über den Gefährdungsstatus und können zur Untermauerung von Argumenten für den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie ganzer Lebensräume verwendet werden.

 

 

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